Predigt 16.10.22

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Link aufrufen „Tagebuchnotizen“ zu Wittenberg, Leipzig. Anlass: Fahrt nach Wittenberg am Vorabend des 9.Oktobers /Lichterfest Leipzig zur Erinnerung/s. a. „memorial“.

Meine erste Pfarrstelle Thonhausen bei Schmölln mit den Filialen Mannichswalde, Schönheide und Wettelswalde /Thüringen, Kreisjugendpfarrer
Brüderkirche zu Altenburg (Nachfolgekirche der Franziskaner)/ Thüringen/ Stadtjugendpfarrer,
Altenburger Akademie – Offene Kirche, Spalatingymnasium

Ruhestand? – Hausbibelkreis 2007 bis 2020. Vorträge, Lesungen, Predigtvertretungen. Veröffentlichungen im Eigenverlag, Haag + Herchen, Verlag Auf der Warft, Frommverlag.

Erzählungen, Gedichte, Vorträge aus der Ökumenischen Akademie Gera/Altenburger Akademie. Predigten. Andachten. Gebete.

Friedensgebet seit 1999 in der Brüderkirche zu Altenburg, Weiterführung in Berlin Mahlsdorf im Ruhestand 2007 bis 2021

Danksagung

Anlässlich des 109. Geburtstages meines Vaters Helmut Wohlfarth möchte ich die Predigt, die auf seinen Geburtstag fiel, hier veröffentlichen.

18.09.2022 Martin-Luther-Kapelle in Berlin – Köpenick in Richtung Mahlsdorf, wo meine Frau und ich unregelmäßig von Herbst 2007 bis Herbst 2021 am Mittagsgebet teilgenommen haben.

Ich erinnere mich heute besonders daran, wie mein Vater zu mir gesagt hat im Herbst 1989: „Nicht nur bitten. Auch danken“.

Das möchte ich nicht kommentieren, sondern so stehen lassen anlässlich der Weltlage im Herbst 33 Jahre danach.

Berlin – Müggelheim September 22 Pfr. i. R. Michael Wohlfarth

Totenklage

Es lag aber einer krank, Lazarus aus Bethanien, dem dorf Marias und ihrer Schwester Martha. Maria aber war es , die den Herrn mit Salböl gesalbt und seine füße mit ihrem Haar getrocknet hatte. Deren Bruder Lazarus war krank. da sandten die Schwestern zu Jesus und ließen ihm sagen: Herr, siehe, der, den du lieb hast, liegt krank. Als Jesus das hörte, sprach er: Diese Krankheit ist nicht zum Tode, sondern zur Verherrlichung Gottes, damit der Sohn Gottes dadurch verherrlicht werde. Jesus aber hatte Martha lieb und ihre Schwester und Lazarus.

Als er nun hörte, dass er krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war; danach spricht er zu seinen Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa ziehen! Seine Jünger aber sprachen zu ihm: Meister, eben noch wollten die Juden dich steinigen, und du willst wieder dorthin ziehen? Jesus antwortete: Hat nicht der Tag zwölf Stunden? Wer bei Tag umhergeht, der stößt sich nicht; denn er sieht das Licht dieser Welt. Wer aber bei Nacht umhergeht, der stößt sich; denn es ist kein Licht bei ihm…

Als Martha nun hörte, dass Jesus kommt, geht sie ihm entgegen; Maria aber blieb daheim sitzen. Da sprach Martha zu Jesus: Herr wärest du hier gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben. Aber auch jetzt weiß ich: Was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben. Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen. Martha spricht zu ihm: Ich weiß wohl, dass er auferstehen wird – bei der Auferstehung am Jüngsten Tage. Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.

Totenklage?

Verherrlichung!

Christus sagt, ich werde durch den Tod des Lazarus verherrlicht.

Die Weiber stehen und klagen.

Martha klagt: Wenn du hier gewesen wärst.

Ist das ein Vorwurf ?

Ich glaube nicht.

Gott schickt die Plagen über den Pharao, damit sein Name verherrlicht wird – wie er ihn schlägt!

Den Pharao.

Das ist alttestamentliches Denken.

Denken im ersten Bund.

Nahtlos fast wirkt der Auftritt des Jesus von Nazareth – auch alttestamentlich.

Jedenfalls nicht antijudaistisch, wie manchmal geäußert wird und geurteilt über das ganze Evangelium des Johannes.

Christus wird verherrlicht über dem Tod seines Freundes LAZARUS.

Er holt ihn heraus aus dem Grab und bringt ihn zurück unter die Lebenden.

Die Beerdigungsagende – zuletzt wieder geklungen in der Westminster Abbey, gestern, vorgetragen von der Premierministerin des Vereinigten Königreiches, anlässlich des Todes der Queen Elizabeth im Gottesdienst des Staatsaktes verkündet: Christus ist die Auferstehung und das Leben. Und die Leidtragenden werden gefragt, jeder, jede Einzelne: Glaubst du das? – Ja, ich glaube. Ein wahrhaftes Seelsorgegespräch.

Notat am 20.September 2022

Sex and Crime

ist es nicht, was wir da lesen im 2. Samuelbuch, Kapitel 12, 1 – 10 und FOLGENDE. Es ist mehr als ein Lustspiel, immer wieder gemalt und inszeniert in der Kulturgeschichte des Christentums. Viel Mehr. Sie sollten es selber lesen, bevor sie die Predigt öffnen.

Gehalten am 28. 08. 2022 in der Stadtkirche St. Laurentius Köpenick in Berlin/Süd-Ost.

Das vorgeschlagene Wochenlied der Evangelischen Kirche Nummer 299, alle Strophen, gedichtet um 1533/34 in Zürich, also im „Herrschaftsbereich“ von Ulrich Zwingli, einem der großen Reformatoren in Europa mit weltweiter Ausstrahlung. – Keine Angst vor dem Alter!

Die Hauptfigur der Liebesgeschichte?

DAVID, der große Sänger. Empfänglich für Schönheit. Wie lange ist das her? 3000 Jahre. Eine alte Geschichte? Eine Immerwährende, wie es in der Predigt heißt. Es gibt Dinge die bleiben. Das ist gleichermaßen tröstlich wie schrecklich.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie mit Gewinn die Predigt „hören“. Und die Texte lesen – oder auch singen, wenn Ihnen danach ist.

„Aus tiefer Not schrei ich zu dir, Herr Gott, erhör mein Rufen. Dein gnädig Ohren kehr zu mir und meiner Bitt sie öffne, denn so du willst das sehen an, was Sünd und Unrecht ist getan, wer kann Herr, vor dir bleiben?“- Melodie von Martin Luther.

Es geht in dieser Geschichte, den vorhergehende und den danach folgenden in den Samuelbüchern der Jüdischen Bibel, dem Alten Testament immer auch um die Liebe zwischen Mann und Frau. Aber eben auch um den Missbrauch der Macht, um Mord, um zum Ziel zu gelangen. Dann wird es auch kriminell. Und dann sagt GOTT: HALT! Eine Gute Zeit!

Ihr Michael Wohlfarth

Gottesbild und Menschenbild

1988 habe ich mit meiner Frau und einigen Mitstreitern in Altenburg die Altenburger Akademie gegründet.

Seitdem gibt es auch die STASI-Akte mit dem gleichen Namen.

D. h.: wir wurden FEINDBILD.

Das war keine Operative Personenkontrolle, sondern ein Operativer Vorgang mit einem Ziel: Zuchthaus oder Abschiebung.

Da wussten wir, dass wir Recht gehabt hatten mit unserem Bemühen, Bildung im Rahmen der Evangelischen Kirche zu beheimaten – als wir das 1990 in den frei gegebene Aktenunterlagen der Dienststelle Leipzig wiedergefunden haben.

Nein, es wurde uns belegt.

Seitdem verschenke ich das STASIHEFTCHEN an Interessierte: „Altenburger Akademie – Zersetzung einer Diskussion“.

Nur schlimm und verharmlosend: es sollte nicht eine Diskussion zersetzt werden!

Das auch.

Aber es wurden Menschen zersetzt!

Wie Wehrkraftzersetzung.

Wir waren die NAZIS.

Mir haben später westdeutsche Kollegen gesagt: „Ihr wart eben konservativ!“

Ja, das stimmt, wir haben sogar – deshalb – eine Schule gegründet, schlimmer noch, ein Gymnasium, weil wir wollten, dass Christen nach einem christlichen Menschenbild sich einbringen konnten in die Gesellschaft, um sie mit zu gestalten.

Neuer Gedanke

Vor einigen Jahren in Berlin/West sogenannte WEST-City: SCHAUBÜHNE. Ein Sonntag-Vormittag zur Gottesdienstzeit. Thema Sexualität. Früher verklemmt, heute Massensport. Verlust jeglicher Romantik beklagte die RBB-Moderatorin. Es kamen verschiedene Leute zu Wort. Mir am eindrücklichsten ein Rabbi, tätig in der Schweiz.

„Nein meine Religion ist nicht sexualfeindlich. Im Gegenteil. Es muss bei einer Eheschließung darauf geachtet werden, dass die Frau nicht zu kurz kommt. Das Geschäft des Mannes muss so gut laufen, dass er auch genügend Zeit für sie hat“.

Eigentlich die Preisung des Mittelstandes – wenn man so will.

Und dann noch dies.

„Was verbirgt sich hinter dem Vorhang im Tempel?“

„Ein eng umschlungenes Paar: Mann und Frau.“

Das ist Gott?

Das ist das Gottesbild? Eine Beziehung zwischen Mann und Frau.

Das fällt mir der Prophet ein, der das abtrünnige Israel vergleicht mit einem Mann, der eine Hure zur Frau hat. Die Vergleiche der Propheten haben es in sich. Verbal allein ist nicht.

Er hat es vorgelebt als Beispiel. Er hat eine Prostituierte zur Frau genommen, der Prophet, um es ISRAEL zu zeigen: „So geht Ihr mit Gott um.“

Damit ist die Ehe zum Sinnbild geworden für den Glauben, die Treue.

„Er schuf sie als Mann und Frau.“

Das Gottesbild als Ebenbild des Menschen: Mann und Frau.

„Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn. Und er schuf sie als Mann und Frau.“

Die Grundlage für jede jüdische und christliche Trauung. Agendarisch festgehalten in den Liturgien der Kirchen.

Schöpfung: „Seid fruchtbar und mehret euch.“

„Wo bleibt da die Liebe? Ein bisschen Romantik muss es doch auch geben. Bitte!“ flehte die Moderatorin.

„Wird es schon auch geben. Da bin ich mir ganz sicher“.

Weil Gott die Liebe ist (Johanneisches Schriftgut im Neuen Testament).

Ehe – Versprechen

Johannes 8, 1ff habe ich genau vor 15 Jahren (1.Juli 07) in der Brüderkirche zu Altenburg anläßlich meiner regulären Verabschiedung aus dem kirchlichen Dienst gehalten: Am Sonntag d. 10. Juli 22 wegen eines Coronaausfalls in der Bekenntniskirche in Berlin- Treptow vertretungswseise wiederholt – mit einigen aktuellen Bemerkungen versehen. Alles sehr kurzfristig aber sicher, weil diese Predigt in unserem sehr schönen Band „Auf dem Wege“ zu finden ist in dem „Johannes -Block“, Seite 125. Der Vorläufer des Bandes heißt: „Auf dem Weg“- als ein Werkstattbuch von meiner Frau und mir veranstaltet. Dank Günter Schade (Informatik) ist daraus eine Geschenkband geworden. So zu sagen in 2. Auflage.

Der Band ist auch insofern aufschlussreich, weil der Weg auch einer ist. Und zwar von Berlin nach Thonhausen, Kreis Schmölln (1975). Von da aus wegen des Berufsverbot gegenüber meiner Frau Margard als Kulturwissenschaftlerin nach Altenburg, östlichster Zipfel von Thüringen (1988). Und wieder zurück nach Verabschiedung aus dem aktiven Dienst an den Rand des ehemaligen Ost-Berlins, Müggelheim am Müggelsee und zu Fusse der Müggelberge.

Fungierend als Süd – Berlin auf der Berlinkarte des BER, der ganz in der Nähe ist.

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Rathenau – Attentat vor 100 Jahren

Zeitenwende – katastrophe`(gr.)

Kirche in Grünau – wie sie glänzen – die Figuren!
Litfas

Kinderzirkus, erster Besuch in der Pandemie

Christen, Juden, Muslime – Jerusalem

Wer war Walter Rathenau?

Superintendent Furian hat eingeladen zum 100. Todestag von Walter Rathenau auf den Waldfriedhof Wuhlheide in Schöneweide (Berlin). Unweit von den Werken, die die Rathenaufamilie aufgebaut hat und damit Berlin zum größten Industriestandort Europas gemacht hat – mit anderen Industriellen zusammen.

Er sei ein Märtyrer der Demokratie.

Märtyrer sind Menschen, die um ihres Glaubens willen den Tod erleiden. Lese ich, wenn ich das Stichwort aufrufe im Internet. Um des Glaubens willen! Ich glaube nicht, dass er sich so selber bezeichnet hätte. Ich weiß nicht einmal, ob er sagen würde: ich glaube an die Demokratie. Er hat sie verteidigt: das stimmt.

Er ist m.E. schließlich zu einem Opfer der Demokratie in Deutschland geworden. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges und den darauf folgenden revolutionären Unruhen, die schließlich zur Ausrufung der Republik geführt haben mit dem 1. Reichspräsidenten Friedrich Ebert, der bekanntlich den letzten deutschen Kaiser gebeten hat zu bleiben für eine Art konstitutioneller Demokratie.

Ebert war katholisch und wusste um die Bedeutung von Autoritäten.

Ich halte es mehr mit Winston Churchill: „Die Demokratie ist schlecht, aber es gibt nichts besseres.“ Zitiert nach dem Sieg der Friedlichen Revolution von der Kanzel der Thomaskirche in Leipzig herab.

Gibt es so viele Feinde der Demokratie, dass wir an sie g l a u b e n müssten, um sie zu verteidigen?

Wie nach dem 1. Weltkrieg.

Die Soldaten wussten nicht wohin mit ihren Gewehren und wurden dann ja auch von Ebert und Noske eingesetzt als Freischärler in den Grauzonen des Versailler Vertrages.

Engel ? – vor der evangelischen Kirche in Grünau

Ich g l a u b e übrigens auch nicht an den Klimawandel.

Entweder gibt es ihn.

Oder es gibt ihn nicht.

Es hat ihn übrigens schon immer gegeben.

Ich weiß es – inzwischen.

Mein Großvater war überzeugter Demokrat. Er kannte Theodor Heuss und gehörte der DDP an. Derselben Partei wie der deutsche Außenminister mit hohem Verhandlungsgeschick und der Möglichkeit in seinem Denken mit den Sowjets eine ernstzunehmende Partnerschaft aufzubauen ohne dabei Polen zu vernachlässigen .

Ich glaube, er schätzte den Demokraten und Industriellen Walter Rathenau.

Fußnote

Die anderen Opfer i n der Weimarer Demokratie wie wir es in der Schule gelernt haben: die Kommunisten haben in der Diktatur des Proletariats (DDR)Regierung nicht verhindert, dass die Grabstätte, die ganze Anlage auf dem Gelände des Friedhofs Wuhlheide, verwahrloste und in die Gruft, in der die Zinksärge lagerten,Wasser eindrang, so dass die Gebeine von W.R. mit den z.T. offenen Särgen den ersten schockierten Besuchern zum Ende der 80iger Jahre „entgegen geschwommen sind.“

So ein Redner der Veranstaltung.

Buchhinweis: Horst von Salomon „Der Fragebogen“ (Rowohlt)

Die Kommunisten haben die Demokratie ebenso gehasst wie die an erster Stelle von ihnen zu Hassenden: die National-Sozialisten.

Ich war froh, mit meiner Enkelin, meiner Frau und einer Berliner Nichte als einer der wenigen Pfarrer im Kirchenbezirk Lichtenberg/Oberspree der Einladung des Bezirksbürgermeisters Olaf Igel Folge geleistet zu haben.

Klingt militärisch, soll es auch. Es gibt Pflichten!

Berlin, Juni 22

JONA

Wer war JONA?

Jonas ist ein Prophet.

Was ist ein Prophet?

Ein Prophet ist ein Mann, der in die aktuelle Situation seines Volkes hineinspricht. Auch unter Lebensgefahr. Wir haben diesen Auftrag der Kirche wahrgenommen in der Zei des Kalten Krieges und bedauern, jedenfalls in Teilen, daß dieses Amt heute nicht mehr so wahrgenommen wird in der Kirche, wie es sein sollte. Ja, ich glaube, daß viel Kirchenmüdigkeit damit zusammen hängt.

Der alttestamentliche Prophet ist einmalig in seiner Art in der Religionsgeschichte. So gesehen ist er ein GESCHENK des Judentums.

Jona ist ein populärer Prophet. Nicht, daß er durch seine WORTE und SPRÜCHE so sehr berührt, sondern durch seine e i g e n e Geschichte mit Gott. Eine Geschichte des Versagens, der Menschlichkeit, des Humors im Kierkegardschen Sinne, eine komische Geschichte auch, gerne Kindern erzählt deshalb.

Denken wir nur an den Waal.

Eine franziskanische Geschichte.

Eine christliche Story.

Lesen sie selber JONA, alle vier kurzen Kapitel. Dann wissen Sie besser, was ich meine und worüber hier gerade geredet wird. Und lesen Sie die angehängte Predigt zum 2. Sonntag in der Trinitatiszeit d. J.2022 in der „Sommerpause“(?!) der Pandemie und wärend des Krieges in der Ukraine, gehalten in Müggelheim in der dortigen Dorfkirche im „Land Berlin“.

Jahrbuch:Alle Predigten aus dem 1. Pandemiejahr

Quasimodogeniti

  1. Sonntag nach Ostern. Wie neu geboren. Die Lievorschläge dazu aus dem Evangelischen Gesangbuch: 438; 117; 421; 108. „Verleih uns Frieden gnädiglich“ ist ein Lutherlied und wird seit 1989 in vielen Kirchen der ehemaligen DDR regelmäßig gesungen. Daß es wieder so aktuell werden würde haben wir allerdings kaum für möglich gehalten. Vieles erinnert an die Zeit damals. Vor allen Dingen die Ungewißheit wegen des Krieges in der Ukraine, der sich jederzeit ausweiten könnte. Um so wichtiger, daß uns hier Worte gegeben werden, die wir singen. Wann war die Welt je heil, daß wir es nicht zu singen brauchten? Dazu das Pilgerlied als Morgenlied:“Behüte uns heut, denn wir alle sind Pilgersleut.“ Die Osterlieder sprechen für sich.- Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Tag. Nehmen sie sich Zeit zum Lesen der Taufpredigt. Grundlage ist der Kolosserbrief des Apostel Paulus, der in Christus eine neue Lebensordnung beschreibt für die Gemeinden. Der Dreh-und Angelpunkt ist die Taufe, an die Paulus erinnert im 2,Kapitel. Auch als Abwehr aller möglichen verführerischen Irrlehren. Christus das sichtbare Ebenbild des unsichtbaren Gottes. In dem alles geschaffen ist, was im Himmel und auf Erden ist (1.Kapitel). – In ihm seid Ihr getauft. Vergeßt das nicht.

Berlin -Müggelheim 2021 im Sommer. Erinnerung an den Bau der Mauer bei einem Gedächtnis-Spaziergang von der Tabeakirche zur Kirche in Baumschulenweg.

Meditationen

Diese Predigten für die Gottesdienste kamen überraschend. Geplant war nur eine Friedensandacht und der Karfreitag.

Das Mittagsgebet ist die älteste Form des christlichen Friedensgebetes

Coronabuch 2021 Gesammelte Predigten bei epubli Berlin

Liedvorschläge für OsternFeiertag

Evangelisches Gesangbuch

107; 101; 99; 103; 421 nachschlagen via Internet (Oberzeile eingeben).

2. Feiertag

ebenso plus 100.

Psalm an beiden Feiertagen 118/ Nr. im EG 747