1.
Die Ausstellung in der Alten Schule – erinnere ich mich – in dem Berliner Dorf Müggelheim, neulich.
Einem Dorf in der Mark Brandenburg damals.
Als es Napoleon nicht gefunden hat.
Als seine Soldaten ernährt werden mussten wie heute in der Ukraine, als die Truppen vorrückten.
Vor einem Jahr.
Die von Russland auf alle Fälle, weiß ich noch. Aus den offiziellen Medien, als der Krieg angeblich begann, besser: sich ausweitete außerhalb der Industrie im Osten des Landes.
Vor einem Jahr.
2.
Zu Hause die Bilder der Pröbstin. Auf Karten zum Verschreiben und Verschicken. Format Große Briefe.
3.
ZEICHENSTUNDE in der Wasserstadt. Im Ostteil der Stadt, hätte früher der RIAS verkündet, wenn er hetzte und über Köpenick sprach.
4.
Berlin. Berlin. Berlin. Friedensstadt?
Heute die Käßmanns und andere vor dem Brandenburger Tor.
Frieden schaffen ohne Waffen.
Gestern das Gegenteil: Waffen für den Frieden.
Der Frieden muss bewaffnet sein.
Wasser, Wasser, Wasser auf die Mühlen der Ströme.
Die Wasserfarbe ist Rot.
5.
Sie münden in den Don.
In das Asowsche Meer.
6.
Der Stille Don.
Die Kosaken.
Die Roten und die Weißen.
Die Bolschewiki und die Menschewiki.
Die Liebesgeschichten quer front und nicht quer sex.
Sie haben uns erschüttert.
Und jetzt?
7.
Lenin hat die Freikirchler geschützt, weil er die Aufklärung mochte und die USA liebte.
Und Russland hasste?
Und Chruschtschow?
Im Überschwang der Gefühle die Krim an Kiew?
Und die Schuhe wie Araber in die Hände und auf den Tisch.
Verachtung und Spott in der großen Stadt New York in seiner Schulbank:
UNO-Hauptquartier.
8.
Er war ja selber ein ukrainischer Bauer, der allzu gut wusste, was Stalin tat.
9.
Napoleon hat Müggelheim nicht gefunden als Ernährungsgrundlage für seine Soldaten.
Andere schon.
Wir den Mugel.
Die Grabstätte der Spreewanen.
Der herrliche Müggelberg und der herrliche Müggelsee haben es ihnen angetan.
Das Stromland zwischen Dahme und Spree.
Alle Seen sind Flüsse und alle Flüsse sind Seen.
Kein Stausee. Hier geht etwas ineinander über wie Wasserfarben.
Aquarell.






