Das Kirchenjahr ist zu Ende. Wir sind im Niemandsland. Advent ist morgen. Genau: in sieben Tagen.
Leviathan?
Ja, genau Leviathan.
Das Meer ist eine Gefahr, was verbirgt sich darin?
In der Glaubenswelt der Israeliten spielt es eine große Rolle. In ihm haust LEVIATHAN. Die Verkörperung des unheimlich Bösen. Natürlich ist das Mythologie und in den Meerfahrten des Odysseus kommen diese Dinge ebenso vor wie in anderen Religionen. Auch das alte Israel gehört zur Antike.
DIE ANTIKE DAS ALTE WAS HAT ES UNS ZU SAGEN.
Man könnte auch sagen, diese Landratten, diese Israeliten.Sie mögen das Meer nicht. Sie sind Nomaden und Bauern, Viehhändler – und Treiber, die dem Wasser viel abgewinnen können, weil sie es zum Trinken brauchen, sonst verdursten sie. Wenn es nicht da ist, ist Wüste. Tod.
Aber es muß trinkbar sein für Vieh und Mensch.
Aber das Meer ist nicht trinkbar, es ist Salz.
Du verdurstest, wenn du es trinkst in deiner Not.
Aber es ist sehr nahe! DAS MEER.
Das Meer für das Volk Gottes, des JAHWÄH, ist rettend, wenn es der HERR lenkt. Wie in der Geschichte des AUSZUGS. Wie in der Geschichte des PHARAO, der das GOTTESVOLK verfolgt und in den Fluten umkommt mit seinen Heerscharen.
Es ist unberechenbar, das Meer. Es ist nicht das Land. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Wer den Schwachen und Kleinen etwas – und sei es auch nur das Geringste – antut, gehört an der tiefsten Stelle des Meeres versenkt zu werden mit einem Mühlstein um den Hals. Wie kann Jesus so etwas sagen. Er kann es.
Wir sollten ihn nicht unterschätzen, den Weltenrichter.
Nimm und lies die Geschichte eines Traums am Rande des Meeres für Dich.
Die Predigt, die Du findest, handelt nicht von der Klugheit und Unklugheit von jungen Frauen, die auf ein Fest gehen, auf eine Hochzeit. Der Bräutigam kommt ihnen entgegen. Die Braut wartet schon. Aber alles dauert viel zu lange. Die Spannung ist kaum auszuhalten. Wir haben keine Zeit für solche Spiele. Dabei ist das die Schönheit des GLAUBENS, der GEMEINDE, um die es geht. Es ist die Schönheit der geschmückten Braut, die auf den Bräutigam wartet: CHRISTUS. Es ist das Evangelium nach Matthäus am letzten Sonntag des Kirchenjahres; das war gestern. Nimm und lies.
Die Predigt – Offfenbarung 21 – handelt von der Stadt!
DASS JERUSALEM DIE GOLDENE STADT MIT DEN GOLDENEN GASSEN SICH HERABSENKT IST DAS BILD DER OFFENBARUNG DES JOHANNES IM LETZTEN BUCH DER BIBEL FÜR GOTT DER ZU UNS KOMMT UND UNTER UNS WOHNT.
Er selber gründet in Jesus seine Gemeinde in unserer Welt und auch in unserer Zeit.
Das ist tröstlich in der Zeit der Pandemie, in der Zeit der Traurigkeit, in der Zeit der Trauer für Menschen, die jemanden verloren haben, der ihnen lebenswichtig war.
Das ist Weihnachten.
Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart.
Deswegen laßt uns feiern und uns im Advent darauf vorbereiten, daß erkommt und mitten unter uns wohnen wird.AMEN.