Da wird erzählt von dem Hunger.
Nach Leben.
Da wird erzählt von dem Durst.
Nach Leben.
Deshalb wird Christus fast gestalkt. Sie wollen ihn zum Brotkönig machen,
nachdem er ihnen zu essen gegeben hat.
Zu trinken von dem Wasser des Lebens umsonst.
Am Berg.
Ich stand da schon oben. Es war sehr heilig, bis ich die Heuwender gesehen habe wie überall auf der Welt an Hängen, auf Bergen, auf der flachen Wiese, wo die Wasser vorbei sickern, bis sie zum Strom werden. Und du weißt nicht: Fließt er oder steht er. See oder Fluß.
Also heilig der Berg Jesu, auf dem die Worte des Lebens gesprochen wurden und das Brot ausgeteilt, das nie versiegt in den Körben, wie der Wein in den Krügen. Der Fisch bleibt übrig. Die Brocken. Sie werden aufgesammelt, damit nichts verkommt.
Die Schöpfung ist heilig.
Der Alltag?
Ja, wenn Du ihn heiligst.
Aber alles kann kippen. Jesus flieht zurück auf des Berges Spitze. Sie wollen ihn zum Brotkönig machen. Dann wäre doch alle so schön einfach. Immer essen wie im Märchen.
Immer Wein, wie im Rausch.
Das ist das Evangelium des 5. Sonntages in der TRINITATIS-Zeit. Speisung der 5000. Evangelium des Johannes, 6.Kapitel 1 – 15; lies dazu die Predigt unten.