Meine Frau hat mir Folgendes erklärt: Der Faltenwurf eines schönen Kleides. Du weißt, wie das geht. Besser eines Rockes, „…den ein schönes Mädchen trägt, wenn es zu Tanze geht…“

Ich: Noch besser der Faltenwurf eines heiligen Gewandes?
Ich weiß es wieder, ich kenne es noch aus den Zeiten, als uns T.J. ihre Kataloge zeigte, die sie mitbrachte zu uns von ihren vielfältigen Besuchen in Museen und Galerien.
Die schwärmerische Beschreibung eines Details. Der Faltenwurf für die arme Sünderin?
Für die Königin des Himmels?
Ich weiß es nicht mehr.
Eine wunderschöne Frau in Gold oder Rot.
Der Faltenwurf verbreitet sich auf dem Boden der Antike.
Oder auf dem Boden des finsteren Mittelalters, lichtüberströmt.
M.: Also nimm jetzt einen purpurnen Stoff und wirf ihn über den eichenen nackten Tisch. Oder die weiße bürgerliche Tischdecke über unseren RUNDEN TISCH aus Mahagoni.
Such Dir eine Tafel, auf der Du die vielfach bestickte Decke ausbreiten willst. Erst sind es Falten, dann streichst Du glatt den damastenen oder purpurnen Stoff, zärtlich.
Das Sackleinen geht auch.
Meinetwegen hast Du nur drei Falten geschafft.
Es reicht.
Dann ist es eins.
Du ziehst den Stoff, bis er glatt ist.
Verstehst Du, was ich meine?
M und M: DREIFALTIGKEIT. Fest der Heiligen DREIFALTIGKEIT.
Kein flotter Dreier (Moltmann). Ein Bild, das hilft zu verstehen: Der eine Gott. ONE.
Aber die christliche Dreieinigkeit.
Fest der Heiligen Dreifaltigkeit.
(Quelle: Gespräch mit meiner Ehefrau Margard Wohlfarth in den 50 Jahren unserer Ehe. So hat sie es sich selber klar gemacht. Und mir. – Ich darf das hier veröffentlichen mit ihrer Erlaubnis.)
S. auch Bedford-Strohm: „Fragen sie Christinnen und Christen, was der eigentliche Unterschied ihres Glaubens ist in Bezug zum Islam.
Sie wissen es nicht: Die Dreifaltigkeit des einen Gottes“.
Ja, das ist Dogmatik, was sonst?
Sie wird nötig.
Bitter nötig.
Wieder.
Bitte, divers.